Transfers: Köln holt Handwerker, Bayern an Toljan interessiert

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Der 1. FC Köln investiert weiter in die Zukunft. Die Kölner verpflichteten den 19-jährigen Tim Handwerker von Ligakonkurrent Bayer 04 Leverkusen. Der Linksverteidiger, der auch schon mehrfach für die deutsche U19-Nationalmannschaft aufgelaufen ist, erhält in Köln einen Dreijahresvertrag. Er wird der Mannschaft ins Trainingslager nach Kitzbühel nachreisen und sich dort mit den neuen Mannschaftskollegen auf die anstehende Saison vorbereiten. Der FC spielt erstmals seit 24 Jahren wieder im europäischen Wettbewerb.

Einen neuen Verein könnte bald auch Jeremy Toljan haben. Nach seiner starken Saison bei der TSG Hoffenheim und dem Gewinn der U21-Europameisterschaft steht der 22-jährige Linksverteidiger bei vielen Vereinen auf dem Einkaufszettel. Zuletzt soll dabei auch wieder das Interesse des FC Bayern München erstarkt sein. Die Bayern haben sich wohl schon länger mit Toljan beschäftigt, von einem Angebot dann aber Abstand genommen. Mit David Alaba und Juan Bernat sah man sich auf der linken Abwehrseite schon sehr gut aufgestellt.

Durch die Verletzung von Bernat, der mehrere Monate ausfällt, besteht nun aber eventuell wieder Handlungsbedarf. Sollte München auf dem Transfermarkt aktiv werden, dürfte Toljan wohl sehr weit oben auf der Kandidatenliste stehen. Da der 22-jährige vielseitig einsetzbar ist, würde er den Anforderungen von Trainer Carlo Ancelotti entsprechen, der nicht nur einen reinen Linksverteidiger möchte. Fraglich bleibt allerdings, ob Hoffenheim einem Wechsel zustimmt. Nachdem man Niklas Süle und Sebastian Rudy verloren hatte, wollte man eigentlich keinen Leistungsträger mehr abgeben. Im Falle von Toljan greift jedoch der Punkt, dass dessen Vertrag im Sommer 2018 ausläuft. Möchte Hoffenheim eine Ablösesumme, müsste man den Spieler vorher verkaufen.

Neben den Bayern ist auch der Hamburger SV auf der Suche nach Verstärkungen für die Defensive. So hat der Verein schon länger ein Auge auf Innenverteidiger Stefano Denswil geworfen. Dieser steht jedoch noch bei Club Brügge unter Vertrag, die eine Ablösesumme von sieben Millionen Euro fordern. Diese Summe ist dem HSV allerdings bisher zu groß, was wohl nur Milliardär Klaus-Michael Kühne ändern könnte. Wie die Sport Bild berichtet, könnte der HSV-Investor dem Verein wieder einmal unter die Arme greifen. Neben der Zahlung der Transfersumme steht auch eine Übernahme des Gehalts im Raum.

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