Änderungen in der Bundesliga

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Mit dem Auftakt der Bundesligasaison tritt eine bedeutende Änderung in Kraft. Konkret handelt es sich um den sogenannten Videoentscheid. Ob der Videoentscheid nach einer Probephase auch dauerhaft eingesetzt wird, soll das International Football Association Board Anfang nächsten Jahres entscheiden.

Die Zentrale des Videoentscheids in Deutschland ist ein Replay-Studio. Von dort aus dürfen die Assistenten unter bestimmten Voraussetzungen und bei eindeutiger Fehlentscheidung auf dem Platz in das Geschehen eingreifen: Bei Platzverweis mit roter Karte, in Strafstoßsituationen, bei Verwechslung von Spielern und bei Torerzielung.

Ausgenommen sind Situationen, die im Ermessen des Schiedsrichters liegen. Das Bildmaterial des Videoentscheids liefert letztendlich Gewissheit. Dennoch ist der Videoentscheid keine 100-prozentige Garantie dafür, dass jede Situation auf dem Platz zweifelsfrei entschieden wird. Zumindest gehören mit dem Videoentscheid massive Fehlentscheidungen der Vergangenheit an.

Wenn die Assistenten ins Spielgeschehen eingreifen müssen, wird dies den Spielern durch ein Handzeichen des Schiedsrichters angezeigt, der in diesem Moment seine Hand ans Ohr hält. Die Spieler wissen dann, dass es eine Unterbrechung des Spiels gibt. Beim Eingreifen der Video-Assistenten wird auch den Fans auf der Zuschauertribüne die jeweilige Szene in bewegten Bildern angezeigt. Read more…