SV Werder Obraniak schießt gegen Dutt

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In diesem Leben werden Werder Bremens Ex-Trainer Robin Dutt und Mittelfeldspieler Ludovic Obraniak wohl keine Freunde mehr. Der gefeuerte Coach setzte zwar im vergangenen Winter die Verpflichtung des Offensivmanns durch, doch nach wenigen Wochen spielte dieser keine Rolle mehr an der Weser. Warum dies so war, wusste niemand so genau. Zahlreiche Fans berichten von Gesprächen mit Manager Thomas Eichin, in denen selbst dieser rätselte, weshalb Dutt Obraniak ignorierte. Der neue Bremer Coach Viktor Skripnik wechselte den 29-Jährigen im Pokal gegen Chemnitz immerhin ein und machte diesem damit Hoffnungen, dass sich seine Situation nun verbessern könnte. Obraniak nutzt die Chance, um mit seinem früheren Übungsleiter abzurechnen.

Obraniak glaubt an menschliche Gründe
So erklärte der Mann mit der französischen und der polnischen Staatsangehörigkeit, er wisse nicht, weshalb er bei Dutt keine Rolle gespielt habe. Er glaube aber, seien keine „sportlichen, sondern menschlichen Gründe“ hierfür ausschlaggebend gewesen. Er wolle allerdings ausdrücklich unterstreichen, dass er sich nicht die Entlassung von Dutt gewünscht habe. Dazu habe ihn auch seine persönlich so schwierige Situation nicht bringen können.

Spieler steht für Skripnik zur Verfügung
Sollte Werders neuer Coach Skripnik ihn brauchen, stehe er natürlich sofort zur Verfügung, so der 29-Jährige weiter. Ursprünglich habe er schon gehofft, gegen Chemnitz im Pokal in der ersten Elf zu stehen. Aber letztlich sei er froh, dass Skripnik ihn immerhin eingewechselt habe. Hauptsache er spiele wieder, wenn auch nur ein paar Minuten, erklärte Obraniak: „Alles ist besser als vorher“. Der ukrainische Trainer berief den Mittelfeldakteur auch gegen Mainz 05 in der Bundesliga in den Kader: Vieles deutet daraufhin, dass bald einige Pflichtspiele zu den elf, die der 29-Jährige bislang für Werder bestritten hat, hinzukommen werden.

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