Schwere Zeiten für den VFL

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Der VFL Wolfsburg kommt bislang noch nicht richtig in die neue Saison rein. Nach einem erneuten personellen Umbruch konnte man die gesteckten Ziele bislang nicht entsprechend verfolgen. Das Team muss sich wohl erst noch finden, nachdem erst 18 Spieler gingen und dann 15 Neue kamen. Zwar sah Trainer Felix Magath in der Partie gegen Fürth eine Leistungssteigerung, welche aber einen kleinen Knicks bekam, da der zuletzt stark spielende Robin Knoche sich verletzte.

„Wir wollen unter die Besten der Liga kommen – und davon sind wir noch ein Stück weit entfernt. Für unsere Ansprüche darf man zu Hause auch mal drei Punkte machen. Mit der Punkteausbeute bin ich nicht zufrieden. In zwei Heimspielen nur einen Punkt – das ist zu dünn. Wir müssen zulegen“, so Magath nach dem enttäuschenden Unentschieden gegen die Aufsteiger aus Fürth. Nach einer katastrophalen Leistung in der ersten Halbzeit (unter anderem kurioses Eigentor von Pogatetz) konnten die Wölfe immerhin im zweiten Abschnitt zeigen, dass sie auch anders können. „Da haben wir unseren Fans gezeigt, zu was wir in der Lage sein können, hatten eine gute Spielanlage“, so Magath.

Vor allem überzeugte der junge Robin Knoche bei den Niedersachsen, der nach dem Seitenwechsel für Vieirinha ran durfte. „Robin hat gestern in der zweiten Hälfte eine klasse Leistung gezeigt. Vor allem nach vorne hat er einige gute Pässe gespielt und viele Flanken eingeleitet“, lobte Magath seinen Schützling auf der Vereins-Homepage. Doch ausgerechnet der Youngster steht nun kurz vor dem Topspiel gegen die Bayern am Dienstag noch auf der Kippe. Der 20-Jährige zeigte gegen Fürth zwar eine gute Leistung, zog sich aber gleichzeitig auch einen Bruch der linken Hand zu. Gerade jetzt, wo er sich das Vertrauen seines Trainers erkämpft hatte. „Ich weiß nicht, wobei es passiert ist“, so der ratlose Mittelfeldspieler.

Klar ist, dass selbst wenn er in der englischen Woche nicht das Trikot des VFL tragen wird, er von Magath wieder eine Chance bekommen wird. Denn auch bei den Wölfen soll es irgendwann darauf hinauslaufen, dass es eine nominelle Startelf gibt und nicht ständig durchgewechselt werden muss.

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