Per Mertesacker träumte schon als kleiner Junge von der Premier-League, 2011 erfüllte sich für den Nationalspieler also ein echter Traum, als der FC Arsenal den ehemaligen Bremer für stolze 11,3 Millionen Euro verpflichtete. Doch jetzt soll der 28-Jährige nach nur 25 Ligaspielen und zwei Toren im Trikot der Gunners bereits auf der Abschussliste stehen. Muss Merte also trotz Vertrag bis 2015 seine sieben Sachen packen und die Insel verlassen? Die Bundesliga könnte ein Ziel des 28-Jährigen sein!
Englische Medien berichten in diesen Tagen, dass Arsenal-Coach Arsene Wenger vor allem mit seinem Innenverteidiger-Duo um eben Mertesacker und Thomas Vermaelen unzufrieden sein soll. Angeblich sollen die Scouts der Londoner schon fleißig auf der Suche nach Nachfolgern sein. Die Liste der möglichen Kandidaten ist lang: Nicolas Nkoulou (Marseille), Fernando Amorebieta (Athletic Bilbao), Raul Albiol (Real Madrid) oder auch Ashley Williams (Swansea).
Dass es nach der Saison Veränderungen bei den Londonern geben wird, liegt auf der Hand. Arsenal hinkt diese Saison deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Nur Platz 5 in der Premier League, stolze 24 Punkte Rückstand auf den unangefochtenen Tabellenführer Manchester United – sprechen eine deutliche Sprache. Zudem sind die Gunners bereits im englischen Pokal ausgeschieden und ein ähnliches Schicksal droht ihnen auch am kommenden Mittwoch in der Champions League. Durch die 1:3-Hinspielpleite zu Hause gegen den FC Bayern hat die Wenger-Truppe alles andere als gute Karten im Rückspiel in der Allianz-Arena. Und die deutschen Kollegen im Trikot der Münchner Bayern um Thomas Müller, Toni Kroos oder Bastian Schweinsteiger ließen Mertesacker bereits im Hinspiel in manchen Szenen ganz schön alt aussehen.
Doch die Frage, die bleibt, ist die nach der Zukunft des 86-maligen Nationalspielers. Gerüchte verdichten sich, dass der Abwehrspieler zu seiner alten Liebe Hannover 96 zurückkehren könnte. Dort spielte der 28-Jährige bereits von 1995 bis 2006. Doch 96-Vereinsboss Martin Kind schob jeglichen Spekulationen einen Riegel vor: „Mertesacker steht bei uns nicht auf der Liste.“ Ein klares Dementi – allerdings schon vielfach gehört und am Ende doch eines besseren belehrt worden.
