FC Bayern: Mentorenprogramm für neuen Superstar?

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Das ernüchternde 0:0 gegen Hertha BSC Berlin sah auf Seiten des FC Bayern München zwei Verlierer: Franck Ribery und Arjen Robben. Gegen einen bestenfalls mittelprächtigen Gegner bewies die glorreiche Flügelzange von einst, dass sie inzwischen zu alt für die ganz großen Aufgaben ist. Die Zukunft gehört Spielern wie dem derzeit schwer verletzten Kingsley Coman, den im Sommer zurückkehrenden Serge Gnabry und wohl dem Brasilianer Malcom, der momentan noch bei Girondins Bordeaux unter Vertrag steht. Laut „Sport Bild“ wird sich dies aber im Sommer ändern.

Bayern angeblich mit Malcom schon klar
In der Vergangenheit zeigten aus der Bundesliga bereits der VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund Interesse am 21-Jährigen, blitzten aber jeweils ab. Laut Quelle droht dem FC Bayern dieses Schicksal nicht. Der Rekordmeister soll sich mit Malcom bereits auf einen 5-Jahres-Vertrag geeinigt haben. Nach Angaben des Spielers hat sein Noch-Arbeitgeber die Freigabe für einen Transfer bei einem passenden Angebot zugesichert. Im Gespräch ist eine Ablöse in Höhe von 60 Millionen Euro. Der Brasilianer wäre damit der mit Abstand teuerste Einkauf des FC Bayern in der Geschichte des Klubs (und der Bundesliga).

Ribery und Robben als Mentoren
Der FC Bayern ist wohl trotzdem bereit, den Vertrag von Ribery und Robben um ein Jahr zu verlängern. Der Verletzungsschock Comans erinnerte die Verantwortlichen schmerzhaft daran, wie wichtig ein gestandener Backup im Notfall sein kann. Die gealterten Stars sollen aber nicht nur als Joker fungieren, sondern eine neue Aufgabe bekommen: Die Bosse der Bayern stellen sich eine Art Mentorenprogramm vor. Ribery und Robben sollen ihre Nachfolger ausbilden und sie dabei unterstützen, die an sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Dies dürfte weniger für Coman gelten, der bereits einige Jahre an der Säbener Straße spielt, sondern mehr für Gnabry und eben Malcom.

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