Die Lehren des 21. Spieltags: Wahnsinn – Dein Name ist Bundesliga

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An den 21. Spieltag der Saison 2014/15 wird man sich wohl noch lange erinnern, schließlich war der Wahnsinn gleich in einer ganze Reihe von Stadien Zuhause. Fast schon normal wirkte es dabei, dass der FC Bayern München dem Hamburger SV die höchste Bundesliga-Niederlage seiner Geschichte zufügte. Doch der Reihe nach.

Last-Minute-Tore im Sparangebot
Last-Minute-Treffer waren an diesem Spieltag offenbar im Sonderangebot zu haben. Borussia Mönchengladbach traf ebenso kurz vor dem Abpfiff zum 1:0 über den FC Köln wie die TSG Hoffenheim zum 2:1 über den VfB Stuttgart. Der dramatischste Last-Minute-Treffer fiel aber ohne jeden Zweifel in Leverkusen. Hier hatte der VfL Wolfsburg bereits mit 3:0 geführt, doch Bayer 04 kam wieder und kämpfte sich sogar auf ein 4:4. Doch der an diesem Tag überragende Bas Dost hatte andere Pläne als ein Punktgewinn für Leverkusen – und erzielte kurz vor dem Ende noch das 5:4 für den VfL. Der Niederländer erzielte in diesem Spiel vier Treffer. In der Rückrunde hat er bereits sieben Mal genetzt. Bayer hat nach zwei Niederlagen in Folge den Anschluss nach oben verloren und muss nach unten schauen, um nicht noch aus den Europa League-Plätzen zu fallen.

Bayern meisterlich – Bremen marschiert
Bayer muss auch deshalb nach unten schauen, weil von dort nicht nur die TSG Hoffenheim drückt, sondern auch der SV Werder Bremen. Gegen den FC Augsburg – eigentlich das Team der Saison – siegten die Hanseaten mit 3:2 und machten es dabei gnädig. Werder gelang der fünfte Sieg in Serie. Der Rückstand auf Leverkusen beträgt drei Punkte. Nur viel Zähler zurück liegt zudem Eintracht Frankfurt, das den FC Schalke 04 dank eines überragenden Kevin Trapp mit 1:0 schlagen konnte.

Zurück zum FC Bayern München: Dieser siegte über den HSV mit 8:0. Nie zuvor hatten die Norddeutschen mit einer so desaströsen Tordifferenz verloren. In der zweiten Halbzeit hatte es fast etwas von Leichenfledderei, was die Bayern mit Hamburg machten. Dass sich auf Seiten des HSV früh auch noch Ivica Olic verletzte, passte dabei ins Bild. Punkte gegen Bayern waren in Hamburg sicher nicht eingeplant – diese Art der Niederlage aber mit Sicherheit ebenfalls nicht.

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