BVB-Serie reißt

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Beim BVB kannte man schon das Gefühl zu verlieren nicht mehr und nun gab es gerade gegen die Hamburger die erste Niederlage seit 31 Bundesligaspielen. „Der Anfang. Der Mittelteil. Das Ende. Die Anfangsphase war richtig sch…! Da fragst du dich: Wo waren die denn gerade in der Sitzung“, so Trainer Jürgen Klopp nach dem Spiel.

Damit hat der BVB bereits jetzt 5 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus München. Doch das hätte nicht so kommen müssen: „Allein in der Nachspielzeit haben wir zwei Hundertprozentige“, so Michael Zorc. Die Hamburger verdanken den Erfolg hauptsächlich dem an diesem Tag prächtig aufgelegten Keeper René Adler. Der ehemalige Nationalspieler gönnte sich mit seinen Teamkollegen direkt in der Kabine schon das erste Bier: „Das haben wir uns verdient“, so der ehemalige Leverkusener.

Auch auf Seiten des Meisters muss man sich eingestehen, dass man vor allem in Adler an diesem Nachmittag seinen Meister gefunden hatte. „Der HSV hat es mit Adler, Glück und Geschick verteidigt. Das Torschussverhältnis war 26:6 für uns. Das waren gefühlt zwanzig Hundertprozentige. Ein gebrauchter Tag“, so Kloppo.

Vor der Partie starteten die mitgereisten Dortmunder Fans eine Protestaktion gegen zu hohe Preise in den Stadien. Nach dem Anpfiff verließen rund 1000 Fans den Gästeblock und kamen nicht mehr zurück und das nur, weil ein Stehplatz beim HSV rund 19 Euro kostet. Somit mussten die Schwarz-Gelben aber auch nicht die Niederlage gegen die Hanseaten mit ansehen. Nachdem Rafael van der Vaart wieder eine gute Leistung zeigen konnte fand auch Doppeltorschütze Son lobende Worte für den niederländischen Neuzugang: „Das geilste Gefühl seit langer Zeit für mich. Die Pässe von Rafael sind super.“

Prompt folgte die Retourkutsche des Spielmachers. „Er läuft wie ein Wiesel. Spielt super. Er hat eine große Karriere vor sich, wenn er auf dem Boden bleibt“, so van der Vaart, der nun wohl endgültig im Trikot des HSV angekommen ist. Die Laune im Norden scheint also weiterhin im Aufwind zu sein, was sie auch sollte, denn es steht noch eine lange und schwere Saison bevor.

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